Artikel
Data and Prediction: Wie weit sind wir von der Dystopie entfernt?
Diese unaufhaltsam wachsende Nutzung der Daten und die Abhängigkeit von Algorithmen, um diese zu analysieren, stellen uns vor große moralische Herausforderungen. Dystopien sagen eine Zukunft voraus, in der Menschen bereits präventiv inhaftiert werden. Die Straffälligkeit wird dabei allein auf Grundlage von Daten vorhergesagt.
Wahrscheinlich wird die Zukunft nicht ganz so düster werden. Dennoch existiert bereits eine datengestützte Vorhersage von Straftaten, in Form des sog. „predictive policing“ in größeren Städten wie New York und Los Angeles. Wie das funktioniert? Datenanalysen identifizieren gefährdete Straßen und Bezirke oder Individuen, die statistisch gesehen, wahrscheinlicher dazu neigen, eine Straftat auszuüben. Diese werden unter besondere Beobachtung gestellt. Angetrieben werden solche Datenanalysen unter dem Banner des gemeinsamen Wohls und dem Schutz der öffentlichen Sicherheit.
Sind wir in Deutschland von dieser Praxis auch noch weiter entfernt, wirft sie doch auch für unsere Zukunft Fragen auf. Insbesondere, was ist der Schwellenwert für eine Intervention, die lediglich auf einer Datengrundlage beruht und was ist dabei die ethische Rolle der Entwickler*innen, die solche Algorithmen implementieren?
Unternehmen, die sich dieser Dualität bewusst sind, können entsprechende Datenpraktiken umsetzen, die das Wohl der Gesellschaft und die ethischen Folgen im Blick haben und sich damit von anderen Unternehmen differenzieren und einen Wettbewerbsvorteil schaffen.
Wie Sie den Trend für sich und Ihr Unternehmen nutzen können, dazu beraten Sie gerne unsere Digitalisierungsprofis Nikola Ulrich (Team Lead/Senior Consultant) und Evgenij Nazarenus (Team Lead/Project Manager). Sprechen Sie uns an!
Kontaktieren Sie uns
Wir machen Ihr Projekt zu unserem Anliegen.