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Sechs Tipps zur Reduzierung von Systemabstürzen

Wiederholte Ausfälle von IT-Systemen sind leider ein bekanntes Phänomen. Und während der Systemanbieter sein Bestes tut, folgen die Probleme oft aufeinander. Wenn die Angelegenheit nicht mit der erforderlichen Ernsthaftigkeit angegangen wird und die Ursachen der Störungen nicht behoben werden, stehen wir vor steigenden Wartungskosten und zusätzlichem Investitionsbedarf für das Problemmanagement – ganz zu schweigen vom Vertrauensverlust der Systemeigentümer.

Hier finden Sie sechs Tipps von Nortals Continuous Services-Experten zur Verbesserung des Managements von Systemproblemen:

1. Aufzeichnung von Fehlerfeststellungen im Fehlermanagementsystem

Stellen Sie sicher, dass die Störungen so genau wie möglich kategorisiert werden, damit Sie wissen, welche Unterbaugruppen betroffen sind. Stellen Sie auch sicher, dass Lösungen für Störungen kategorisiert werden. Mit diesen Maßnahmen werden Störungssituationen, die durch dasselbe Problem verursacht werden, konkretisiert und aus den Daten des Störungsmanagements erkannt.

2. Systeme überwachen, um die Systemverfügbarkeit zu messen

Stellen Sie die Überwachung so ein, dass automatisch Testprozesse durch das System laufen, um die Funktionalität und Verfügbarkeit der Hauptfunktionen sicherzustellen. Überwachen und verfolgen Sie Integrationen und Massenläufe, um zu wissen, wann Systemstörungen auftreten. Verbinden Sie die Überwachung auf kontrollierte Weise mit dem Störungsmanagement. Mit diesen Maßnahmen sind die „Lichter an“ und Sie verfügen über die wichtigen Daten, um zu sehen, wann das System funktioniert und wann nicht.

3. Protokollanalysatoren weisen Sie auf schwerwiegende Fehler hin

Filtern Sie unnötige Fehler heraus, auf die nicht reagiert werden muss und verbinden Sie die Alarme mit dem Störungsmanagement. Mit dieser Maßnahme erhöhen Sie latente Fehlersituationen auf das Störungsmanagement und das Wartungsbewusstsein.

4. Transparenz gegenüber der Anbieter ist entscheidend

Sprechen Sie mit Ihren Systemanbietern und stellen Sie sicher, dass Störungen der Anbieter nicht zusammengeführt werden, sondern die Anbieter im Sinne Ihres Unternehmens, als gemeinsamer Kunde, effektiv zusammenarbeiten.

5. Einführung eines systematischen dauerhaften Betriebsmodells

Vereinbaren Sie mit Ihren Lieferanten, dass sie regelmäßig Verfügbarkeits-, Protokoll– und Störungsdaten analysieren. Extrahieren Sie die Daten monatlich. Beispielsweise die drei häufigsten wiederkehrenden schwerwiegenden Störungen, die Ereignisse beim Problemmanagement verursachen. Beim Problemmanagement untersucht der Lieferant die Grundursachen dieser wiederkehrenden Störungen und findet heraus, wie er sie loswerden kann. Beachten Sie jedoch, dass die Lösung nicht immer aus der Reparatur des Systems besteht, sondern dass von Zeit zu Zeit auch Wartungsfunktionen durchgeführt werden können. Dies kann entweder manuell oder automatisch erfolgen. Auf diese Weise wird das Auftreten von Störungen verhindert, ihre Anzahl minimiert oder die Störung umgangen, ohne dass tatsächlich eine dauerhafte Korrektur erfolgt.

6. Zusammenarbeit garantiert bessere Ergebnisse

Manchmal kann eine Lösung auch in Ihrem eigenen Verantwortungsbereich gefunden werden. Zum Beispiel im Falle eines im Prozess festgestellten Fehlers oder wenn eine Korrektur in mehreren verschiedenen Systemen erforderlich ist. Bewerten Sie die möglichen Maßnahmen und investieren Sie anschließend in die Maßnahmen, die die besten Ergebnisse erzielen und sich am schnellsten auszahlen.

Mit diesen Tipps können Sie einen effektiven und effizienten Problemmanagementprozess anstoßen. Wenn die Anzahl der Störungen und deren Schweregrad abnimmt, können Sie Ihre Investitionen in die Lösung wiederkehrender Probleme reduzieren. Unterbrechen Sie die Störungsüberwachung jedoch nicht vollständig. Denken Sie auch daran, sich zu vergewissern, dass Ihr IT-Anbieter in den Problemverwaltungsprozess integriert ist.

Mit den Continuous Services von Nortal versprechen wir, die Systemverfügbarkeit zu verbessern und die Zahl der Störungen zu reduzieren. Ziel des Störungsmanagements ist es, die Wartungskosten der Kunden zu reduzieren. Wir helfen unseren Kunden, das für die Wartung des Systems reservierte Budget auf Entwicklungsmaßnahmen und Innovationen zu lenken und somit zur Wertschöpfung der Unternehmensbedürfnisse beizutragen.

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