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E-Rezept Pilotprojekt zur Förderung der digitalen Transformation in Deutschland

NIIS schreibt in seiner Fallstudie, die die Vorteile eines sicheren Datenaustauschs untersucht, dass ein Projekt im Bundesland Hessen derzeit die Schaffung eines elektronischen Portals zur Verwaltung digitaler Rezepte pilotiert, gepaart mit dem verstärkten Einsatz von medizinischen Videosprechstunden. Nortal, ein multinationales Unternehmen für strategischen Wandel und Technologie aus Estland, nahm an dem Konsortium teil, das das Projekt ermöglicht. Dabei stützte sich Nortal auf seine früheren Erfahrungen hinsichtlich eines sicheren Datenaustausches in verschiedenen Kontexten.

Im November 2019 beschloss der Deutsche Bundestag das Digitale-Versorgungs-Gesetz, ein konkretes Sprungbrett zur Förderung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen des Landes. In einem kürzlich erschienenen Leitartikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wies Bundesgesundheitsminister Jens Spahn darauf hin, dass das Vertrauen in die digitale Gesundheitsversorgung wachsen wird, wenn die Menschen aus erster Hand erfahren, wie diese Lösungen ihren Alltag verbessern können. Das laufende Pilotprojekt in Hessen soll ein praktisches Beispiel dafür darstellen.

„Die Kombination aus einem gravierenden Rückstand gegenüber den digitalen Vorreitern und einer frischen Führungsspitze zwingt das deutsche Establishment umzusteuern. Die Pandemie hat diese Anstrengungen natürlich noch verstärkt und die Opposition bekehrt“ ergänzt Taavi Einaste, Geschäftsführer von Nortal Deutschland, zu diesem Thema. Diese Voraussetzungen sowie die Expertise und Geschäftsbeziehungen von Nortal auf dem deutschen Markt ermöglichten es dem estnischen Technologieunternehmen, sich an einem Konsortium mit dem Abrechnungs- und Finanzdienstleister Optica zu beteiligen und mit der Entwicklung des deutschen Weges zum digitalen Rezept zu beginnen.

Medizinische Videosprechstunden sind ein leistungsstarkes Instrument, dessen vermehrte Nutzung den Patienten enorme Vorteile bieten kann. Diese bieten jedoch nur dann einen echten Mehrwert, wenn die vor- und nachgelagerten Schritte ebenfalls elektronisch erfolgen. Um ihre Effektivität zu verbessern, hat die KV Hessen zusammen mit Ärzten, Krankenkassen und einem Konsortium von IT-Firmen das elektronische Verschreibungsportal MORE auf der Grundlage des estnischen Blueprints entwickelt.

Wenn nach einer Videosprechstunde ein digitales Rezept an Patienten ausgegeben wird, können diese es auf dem elektronischen Verschreibungsportal MORE verwalten. Mit der Möglichkeit, es direkt und elektronisch an eine registrierte Apotheke weiterzuleiten, müssten die Patienten ihr Haus lediglich verlassen, um die gelieferten Medikamente abzuholen.

Lesen Sie die vollständige NIIS-Fallstudie von Federico Plantera hier.

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